Läufer und Walker der SG Töplitz

DIE TÖPLITZER INSELLÄUFER

Du hast Lust am Sonntag einige Km zu laufen? Dann schließ dich uns an.
Immer Sonntag 10.00 Uhr am Vereinsheim der SG Töplitz. Lockerer Lauf zwischen 8-12 km.

Die Töplitzer Inselläufer

Töplitzer beim 51. Rennsteiglauf

Am 25.05.2024 fand der 51. Rennsteiglauf statt und wir Töplitzer waren wieder dabei. Es war wie immer schön, aber doch auch anders. Ereignisse, Erlebnisse, Emotionen waren anders oder wurden anders wahrgenommen.

Die geplanten Teilnehmer wurden immer weniger und es reichte schließlich ein Fahrzeug für Peter, Ines, Frank, Micha, Bernhard und Manfred.

Die Abfahrt Freitag um 14.00 Uhr erfolgte planmäßig, der erste Stau überraschte weniger, aber nach ca. 100 km war Schritt-Tempo angesagt, Stunde um Stunde. Irgendwo bei Leipzig lag ein LKW quer.

Die Ausgabe der Startunterlagen bis 21.00 Uhr gerade so geschafft, wenigstens noch ein kurzer Besuch zur Kloßparty im Festzelt bis 22.00 Uhr, um 23.00 Uhr endlich im Bobhaus, Beine hoch und endlich schlafen. Das Wetter morgen? Alles noch möglich. Aber, wir hatten Glück, bestes Laufwetter am Samstag und so stand den eigenen Zielen nicht mehr im Wege.

Micha und Bernhard starten im Biathlon-Stadion und nahmen den Halbmarathon unter die Füße. Sie erreichten zufrieden und mit guten Ergebnissen das Ziel.
Für Ines, Frank und Manfred heißt der Wettkampf NW17, auch mit reichlich Höhenmetern (ca. 300 m).

Ines und Frank waren wie erwartet flott unterwegs, auf mich (Manfred) musste man ein bisschen warten. So etwa eine Kurzmeldung.

Es fehlt aber das Eigentliche, was die Veranstaltung so einzigartig für alle Teilnehmer macht und sich so schwer in Worte fassen lässt. Ich will es versuchen mit dem, was so vielfältig geschieht, ein wenig sichtbar zu machen. Also, meine Sicht:

Nach über 40-mal vor dem Start auf Bekannte zu treffen ist nicht ungewöhnlich. Das Ungewöhnliche geschah aber als Dr. Hans-Georg Kremer auf mich zukam und wir uns mit Handschlag begrüßten. „Kuckt auf die Startnummer, da steht Hans-Georg“ mein Hinweis und seine Frau ergänzte: „Ohne ihn gäbe es den Rennsteiglauf gar nicht!“, sollte heißen: Das ist einer der drei, die sich am 12. Mai 1973 aufmachten, um 100 km zu laufen, also einer der Begründer der GM-Rennsteigläufe. Nun, einige kurze Begegnungen beim Laufen und heute Begrüßung wie alte Bekannte – ein Ritterschlag – unvergessen!

Fotos dokumentieren dieses Ereignis und Hans-Georg interessierte sich noch für die auf meinem Rücken ausgewiesene Teilnahmestatistik anno 2000 für „20 x dabei“, die jetzt mit den 40-er Teilnahmen fortgeschrieben wird. „Foto für die Presse“, wie er meinte.

Reaktionen auf diese Leistungsbekundung sind vielfältig. Man erfährt Anerkennung, ernstgemeinte Bewunderung, Gratulation, „große Klasse“ und Schulterklopfen von denen, die schneller unterwegs sind. Es wird wahrgenommen und welche Gedanken damit verbunden werden …?

Ich bin sicher, sie sind positiv – dem Laufen gewogen. Denn „du bist unser Vorbild“ durfte ich mehrfach zur Kenntnis nehmen.

Weil man wissen wollte, wo den die Insel mit den Inselläufern und -walkern ist, erfährt auch Töplitz x-fache Erwähnung!

Rennsteiglauf ohne Party am Vortag, nach dem Wettkampf ist nicht vorstellbar. Wie Party geht weiß jeder. Hier ist aber mehr, viel mehr. Das alle Verbindende ist das Laufen und der vielfältige Austausch zu diesem Thema. Die Anerkennung jeder Leistung, ob für 1. oder hintere Plätze, immer eine Herausforderung, die erst mal geschafft werden muss und daraus erwächst Stolz.

„Läufer hat teilgenommen und das Ziel erreicht“ – so ein Stempel aus den Anfangsjahren auf die Startnummer als Beweis: Hier, ich habe es geschafft!
Dass getanzt, getrunken und gefeiert wird, ist klar. Aber wie sich das vorher, wie geschehen, anbahnt, ist eben Rennsteiglauf: Im Zielareal, dort wo die ca. 17.000 irgendwann ankommen, haben wir einen Stehtisch zwecks Stärkung ergattert. Wir bekommen Gesellschaft, das Gespräch entwickelt sich, gleichfalls die Sympathie bis hin zur Verabredung: „Wir sehen uns am Abend zur Party in Oberhof.“ Dort intensivierte sich diese „Stehtischbekanntschaft“, dem Ergebnis angepasst. Die Feststellung der persönlichen Daten übernahm Ines und mich würde es nicht wundern, wenn diese Namen 2025 beim Insellauf auftauchen.

Manfred Jente

"Und nächstes Jahr wieder" ...

So klangen die Worte auch diesmal nach dem Rennsteiglauf in Thüringen.
Eine kleine Gruppe von Walkern und Läufern vertrat auch diesmal die SG Töplitz am Rennsteig.
Kein Ultralauf von 74 km, kein Marathon, aber viel Spaß und gute Laune auf dem Halbmarathon und der Walkerstrecke waren gewiss in 2024.
Nach einem großen Stau und 7 Stunden Hinfahrt war zwar niemanden mehr nach Feiern am Freitag, aber am Samstag wurde dann nach den Läufen ausgiebig getanzt und die Muskulatur gelockert.
Nach dem gemeinsamen Frühstück wurde dann, sehr zufrieden über die Ergebnisse, die Rückreise angetreten.

Hier einige Eindrücke: